Wellington Silva war mal ein grosses Talent. An der U17-WM 2009, beim fabelhaften Schweizer Triumph in Nigeria, lief er für Brasilien an der Seite von Neymar auf. Mittlerweile spielt der 28-Jährige, der lange Arsenal gehörte, aber stets ausgeliehen wurde, in Japan. Und dort sorgte Wellington Silvan nun mit dieser Szene für Aufsehen:
アカデミー賞を受賞したウェリントン・シウバの名演技をご覧あれウパ。 pic.twitter.com/4FmbugVcSp
— ウパー.≫( ・〔マスク〕・ )≪ (@the_finalman) November 3, 2021
Bei der 0:1-Niederlage von Gamba Osaka auswärts bei den Yokohama F. Marinos postiert er sich bei einem gegnerischen Einwurf unmittelbar an der Linie. Er rempelt Gegenspieler Daizen Maeda leicht an, zögert einen Augenblick – und fasst sich dann ins Gesicht, ehe der Arme wie vom Blitz getroffen auf den Rasen sinkt.
Das Kopfschütteln Maedas spricht Bände: Für diese Schauspieleinlage erhält Wellington Silva mit Sicherheit keinen Oscar. Viel eher macht er sich damit zu einem Kandidaten für die Goldene Himbeere. (ram)
«Nachladen» ist schwer. 2014 und 2019 ist es nicht gelungen, die Final-Qualifikation zu bestätigen. 2014 erreichte «Silberschmid» Sean Simpson nicht einmal mehr den Viertelfinal, versilberte aber seinen WM-Ruhm von 2013 mit einem Trainervertrag in der KHL. 2019 waren die Hockeygötter nicht mit Patrick Fischer: Sekundenbruchteile vor Schluss glichen die Kanadier im Viertelfinal aus und siegte in der Verlängerung.